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Messer, Klebeband und Strom

Kai Corporation auf der ambiente in Frankfurt

Direkt aus einer Tokioter Designschmiede stammt der Entwurf des Ambiente-Standes der Kai Corporation – deren Messer sind so ziemlich das Schärfste, mit dem man einem Kugelfisch die Leber entfernen kann. Der junge Mälzer schwört jedenfalls drauf. Und wird dabei scherentechnisch von dem angenehm selbstironischen Herrn Gonzales unterstützt. Aber die beiden kamen natürlich erst nach Frankfurt, als schon alles fertig war.

Beim Standdesign springen vor allem die großen, von innen sehr hell ausgeleuchteten Segel rund um die offene Fläche ins Auge – sie nehmen die Form der Messerklingen auf. Montagetechnisch ganz schön anspruchsvoll – die Dinger sind immerhin bis zu 11m lang. Schwer, das knitterfrei hinzubekommen.

Ein Highlight war auch die nicht nur vom Design, sondern auch von der Fertigung her sehr anspruchsvolle Vitrine. Die Messer werden auf magnetischen Stäben fixiert und sind durch Schubladenauszüge, die mit einem Teil der Acrylhaube herausfahren, so dass sie auch während der Messe jederzeit zugänglich sind.

Hübsch auch das Logo aus schwarzem Acryl – zum 111. Firmenjubiläum. Ob diese Zahl in Japan eine besondere Bedeutung hat, oder ob es sich um eine Referenz an deutsche Karnevalsbräuche handelt, lassen wir mal im Ungewissen …

3M auf dem Porsche Day in Stuttgart

Auf einer etwas anderen Veranstaltung durften wir uns für die 3M Deutschland GmbH tummeln – der Porsche-Day in Stuttgart stand an, auf dem sich der Automotive Bereich von 3M mit seinem gesamten Produktspektrum präsentierte.

Hier geht es nicht um große Standflächen oder hohe Fernerkennungen, sondern um Design und Qualität. Und natürlich geht es auch nicht um gewöhnliches Klebeband (wie unsere Überschrift suggeriert), sondern um Hightech-Werkstoffe im Automobilbau.

con|energy, Enerko und Kinect Energy auf der E-world in Essen

Drei interessante Stände bauen wir auf der E-world in Essen – während sich Enerko und Kinect Energy mit bescheidenen 30 bzw. 50m² zufrieden geben, erreicht der Stand des Messeveranstalters con|energy rund 200m².

Bei allen Ständen steht eindeutig die Kommunikation im Vordergrund. Logisch, denn „Energie“ kann man schlecht in eine Vitrine legen wie Messer oder Schokolade. Und 230 Volt muss man auch nicht unbedingt haptisch präsentieren.

 

Besonders bei con|energy fällt auf, dass der Stand fast ausschließlich aus Gesprächs- und Bewirtungsfläche besteht – mit 104 Sitzplätzen nimmt dieser Stand im Messebauerquartett einen der Spitzenplätze in dieser Kategorie ein. Der Stand ist eher klassisch in weiß und con|energy-blau gestaltet, bei einer deutlichen Fokussierung auf das Thema erneuerbare Energien natürlich „garniert“ mit reichlich Grünpflanzen. Etwas von der Normalität abweichend sind die Banner nicht als Block entlang der Standgrenzen aufgehängt, sondern laufen quasi einladend von allen Seiten in den Stand hinein.

Bei Enerko spielt die rote Kreisfläche aus dem Logo eine maßgebliche Rolle beim Standdesign. Diese taucht nämlich in der zentralen Sitzinsel wieder auf. Diese Grundgestaltung bleibt als Wiedererkennung gleich, dafür ändert sich die Grafik von Jahr zu Jahr. Hinter dem mit Stoff bespannten Wandverlauf befindet sich eine der kleinsten Küchen der Welt – viel mehr als der dicke Kaffeeautomat passt dort nicht hinein.

Bei Kinect Energy kombinieren wir Flächen in Betonoptik mit Großgrafiken auf Acrylplatten und Stoffbespannungen. Und die Hängelampen muss zur Strafe immer derjenige zusammenbauen, der beim letzten Stand Mist gebaut hat. Die sind nämlich richtig fummelig – und wenn man fast fertig ist, fliegen einem die einzelnen Holzstäbchen doch wieder irgendwie um die Ohren. Vielleicht drehen wir nächstes Jahr mal einen Film davon.

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